Als Meterware ab sofort exklusiv bei den Österreichischen Werkstätten in Wien 1, Kärntner Straße 6, erhältlich. Nach langen Jahren der Abwesenheit in der Wiener Innenstadt freuen wir uns sehr, unseren Kunden die beliebten Backhausen-Stoffe wieder als Meterware anbieten zu können.
Backhausen produziert seit 1849 Möbel- und Dekorstoffe in Premiumqualität für den Privat- und Objektbereich und blickt somit auf eine über 165-jährige Tradition der Webkunst zurück. Als autorisierter Backhausen Händler bieten die Österreichischen Werkstätten bereits die beliebten Backhausen Kissenhüllen an und ab sofort auch alle Backhausen Stoffe als Meterware. Darunter die neu aufgelegten Kollektionen „Rosarium", „Metall" und „Lana“.
Rundum-Service für Ihr Zuhause
Um Ihnen die außerordentliche Qualität von Backhausen persönlich vermitteln zu können haben wir alle Musterbücher in den Österreichischen Werkstätten aufliegen. Die von Ihnen ausgewählten Stoffe stehen innerhalb von 24 Stunden bei den Österreichischen Werkstätten zur Abholung bereit.
Als besonderen Service bieten die Österreichischen Werkstätten ihren Kunden ein Wohlfühlpaket an:
Wir kooperieren mit einer Interior Designerin und einem Tapezierermeister. Sie erhalten alles aus einer Hand und es erwartet Sie erstklassige Betreuung bei der Neugestaltung Ihres Domizils. Selbst der Neubezug bereits vorhandener Möbel mit den Premium-Stoffen von Backhausen ist möglich. Die Österreichischen Werkstätten koordinieren alles gerne für Sie.
Wir freuen uns auf Sie!
Wurzeln der Österreichischen Werkstätten
„Schönes in den Alltag bringen“ – dieses Ziel verfolgte der Architekt Josef Hoffmann, Mitbegründer der Wiener Werkstätte und späterer Gründer der Österreichischen Werkstätten, Zeit seines Lebens.
Josef Hoffmann, Kultfigur mit großer Tragweite, mit einer Vorliebe für Kubismus, wurde seinerzeit schmunzelnd "Quadratbürger Hoffmann“ genannt. Der Architekt arbeitete für Manufakturen wie Augarten Porzellan, Backhausen und J. & L. Lobmeyr. Viele seiner Muster werden bis heute reproduziert. Die Firma Backhausen beispielsweise besitzt ein umfangreiches Archiv seiner Arbeiten und viele Stoffe sind von Skizzen und Zeichnungen von Josef Hoffmann inspiriert. Besonders beliebt sind seine Satztische, der Kubus-Sessel oder seine Sitzmaschine. Einige Möbelstücke werden heute noch von der Firma Wittmann in Serie produziert. Außerdem sind einige seine Entwürfe dauerhaft in Wien im Museum für Angewandte Kunst (MAK) ausgestellt.
Josef Hoffmann ist verantwortlich für so einige Wendungen in der Kunstgeschichte und wurde zu Recht in der damaligen Zeit als „Vater der Moderne“ bezeichnet. Seine Vision „die Unteilbarkeit von Leben, Kunst und Architektur“.
Über sein Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Wien, wo Josef Hoffmann von Otto Wagner unterrichtet wurde, dessen Einfluss ihn später stark prägte, lernte er Joseph Maria Olbrich kennen. Gemeinsam mit weiteren Künstlern, wie Gustav Klimt und Koloman Moser, entstand 1897 die „Wiener Secession“.
1903 gründete Josef Hoffmann mit seinem Kollegen Koloman Moser und dem Bankier Fritz Wärndorfer die Wiener Werkstätte, welche nach 29 Jahren schließen musste.
1912 war Hoffmann Mitbegründer des Österreichischen Werkbundes, der als Schnittstelle zwischen Handwerk, Architektur und Kunst fungierte.
1948 rief Josef Hoffmann, gewissermaßen als Auferstehung der Wiener Werkstätte, die Österreichischen Werkstätten ins Leben. Die Statuten der Wiener Werkstätte fortsetzend, bestrebten sie zweckmäßige Formenklarheit, hochwertige Werkstoffeund Handwerkskunst zu vereinen und auf diese Weise Charme und Anmut in das tägliche Leben zu bringen – mit Erfolg!